Pränatale Infektionen

In der Schwangerschaft sind Infektionen vor allem wegen der Möglichkeit einer Übertragung auf den Embryo bzw. Fetus und dem damit einhergehenden potentiellen Risiko für fetale und kindliche Schädigungen gefürchtet. Infektionen sind in der Schwangerschaft aber nur selten mit einem negativen Ausgang oder mit kindlichen Schäden assoziiert. Das vertikale Transmissionsrisiko und das fetale Schädigungsrisiko hängen ab von der Art des Erregers, des Infektionstyps und dem Gestationsalter zum Zeitpunkt der mütterlichen bzw. der fetalen Infektion.

Die sieben wichtigsten Erreger (Humanes Zytomegalievirus, Humanes Parvovirus B19, Rötelnvirus, Varizella-Zoster-Virus, Toxoplasma gondii, Treponema pallidum ssp. pallidum und Listeria monocytogenes) und deren Epidemiologie, Klinik, Diagnostik sowie Möglichkeiten der Prophylaxe und Therapie werden in den einzelnen Kapiteln besprochen und mit vielen anschaulichen Abbildungen und Tabellen ergänzt.