Das Dresdner Angstwörterbuch

Das Gottschalk-Gleser-Verfahren zur Messung ängstlicher und aggressiver Affekte hat sich in mehr als 30 Jahren zu einem der international am meisten angewandten inhaltsanalytischen Techniken entwickelt. Umfassende Forschungen fanden im deutschen Sprachraum insbesondere in den 70er und 80er Jahren statt. Der relativ hohe Aufwand bei der Durchführung von Analysen veranlasste Louis A. Gottschalk bereits vor Jahren, ein englischsprachiges Computerprogramm zu seinem Verfahren zu entwickeln. Vorliegender Band beschreibt die Konstruktion einer deutschsprachigen Computerversion der Angstskalen des Verfahrens das Dresdner Angstwörterbuch (DAW). Gezeigt wird, dass diese technisch einfache Lösung sich durch Objektivität, Reliabilität, Validität, Nützlichkeit und Bedienerfreundlichkeit auszeichnet. Anwendungsmöglichkeiten werden in verschiedenen klinischen und nichtklinischen Studien demonstriert.

Dr. rer. medic. Hendrik Berth, Diplom-Psychologe, geb. 1970, Studium der Psychologie in Dresden. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter der Medizinischen Psychologie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden